Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Zeuch, Ulrike. Umkehr der Sinneshierarchie - Herder und die Aufwertung des Tastsinns seit der Frühen Neuzeit. De Gruyter, 2000.

Ulrike Zeuch

Umkehr der Sinneshierarchie

Herder und die Aufwertung des Tastsinns seit der Frühen Neuzeit
  • De Gruyter
  • 2000
  • Gebunden
  • 344 Seiten
  • ISBN 9783484630222
Dieses Buch untersucht die Gründe für die Aufwertung des Tastsinns bei Herder - ein Desiderat der Forschung. Veränderungen in der Wahrnehmungstheorie seit der frühen Neuzeit sind hierfür konstitutiv. Sie führen zur Umkehr der Sinneshierarchie sowie zur Nivellierung der Unterschiede zwischen "sensus communis", Körper, Tastsinn und Gefühl. Werk- wie systemimmanent nicht lösbare Inkonsistenzen in Herders Konzeption des Tastsinns sind so erklärbar. Die Umkehr der Sinneshierarchie ist für die Ästhetik und Hermeneutik von zentraler Bedeutung, wie exemplarisch an der Diskussion um die Bestimmung der menschlichen Schönheit seit dem 16. Jahrhundert und in der Literatur um 1800 dargelegt wird.

in Kürze