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Neue Taschenbücher im Januar 2024 Mit Empfehlungen zu Wassili Grossman, Cemile Sahin, David van Reybrouck und vielen weiteren

Lang ersehnt: Unsere Rubrik "Jetzt im Taschenbuch". Monatlich suchen wir nach viel besprochenen Büchern, die endlich im Taschenbuch erscheinen. Und auch der Januar hat viel zu bieten: Als gelungenen Beitrag zur Aufarbeitung des kurdisch-türkischen Konflikts feierten die KritikerInnen Cemile Sahins Roman "Alle Hunde sterben", der anhand von neun Menschen aus einem Mietshaus Geschichten von Terror, Gewalt und Flucht erzählt: Der Ton ist lakonisch, das Erzählte der reine Horror, meint Niklas Maak in der "FAZ". Wassili Grossmans "Stalingrad", für den Dlf-Kultur-Kritiker Martin Sander eines der wichtigsten Bücher über den deutsch-sowjetischen Krieg, ist ebenfalls jetzt endlich als Taschenbuch erhältlich: In der "NZZ" erkannte Ulrich M. Schmid bereits hier die Größe des an Tolstoi geschulten Literaten. Als "gedankenreiches, brillantes" Buch hatte "Dlf"-Kritiker Rainer Moritz Joshua Cohens Roman "Die Netanjahus" empfohlen, witzig-diabolisch nannte Roman Bucheli in der "NZZ" den Roman, der uns die Geschichte um den jüdischen Wissenschaftler Ruben Blum erzählt, dessen Leben durcheinandergewirbelt wird als der provokante jüdische Historiker Benzion Netanjahu an eine Provinzuniversität eingeladen wird. Unter den Sachbüchern ist sicher David van Reybroucks "Revolusi" zu empfehlen, für den in der "SZ" rezensierenden Historiker Jürgen Osterhammel ist Reybrouck ohnehin ein Meister der oral history, auch in diesem Buch greife er auf ca. 200 Interviews mit Zeitzeugen der indonesischen Revolution gegen die niederländische Kolonialmacht zurück. David Graeber und David Wengrows "Anfänge" waren in der gebundenen Ausgabe ein Bestseller auf Eichendorff21. Dies alles und mehr in unseren Taschenbuch-Neuerscheinungen im Januar.