Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren

Philosophinnen Frauen, die die Welt verändern

21. Oktober 2020. Es waren die Frauen, die die Philosophie in den Jahren zwischen 1933 und 1943 retteten, schreibt Wolfram Eilenberger in seinem neuen Buch "Feuer der Freiheit", in dem er Simone de Beauvoir, Simone Weil, Ayn Rand und Hannah Arendt zusammen bringt und ihre Ideen zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Mann und Frau, von Sex und Gender und von Freiheit und Totalitarismus skizziert. Eine steile These, der Uwe Justus Wenzel in der FAZ nicht ganz zustimmen kann, wenngleich er das Buch mit gesteigertem Interesse liest. Konstruktiv raffiniert findet Jens Bisky in der SZ Eilenbergers Versuch, anhand der vier Frauen das Gefühl absoluter Gegenwärtigkeit und des gleichzeitigen "anders in die Welt gestellt"-Seins zu beschreiben. Aber es gibt diese Saison auch jede Menge Neuerscheinungen von Philosophinnen des 20. und 21. Jahrhundert zu annoncieren: Die Französin Elsa Dorlin legt beispielsweise eine "Philosophie der Gewalt" vor, Eva von Redecker denkt über eine Philosophie der neuen Protestformen nach und auch Danielle Allens Adorno-Vorlesungen über politische Gleichheit sind ebenfalls gerade erst auf Deutsch erschienen. In unserer Lektüreliste zum Themen finden sich außerdem Neuausgaben und Biografien zu Beauvoir, Weil, Rand und Arendt.