Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Schmolke, Oliver. Revision - Nach 1968 Vom Wandel der Geschichtsbilder in der Bundesrepublik Deutschland. Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG  Co. KG, 2015.

Oliver Schmolke

Revision

Nach 1968 Vom Wandel der Geschichtsbilder in der Bundesrepublik Deutschland
  • Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
  • 2015
  • Taschenbuch
  • 596 Seiten
  • ISBN 9783838133805

Die Bundesrepublik ist zweimal 20 Jahre alt geworden, bevor sie im vereinten Deutschland aufging. Scheidepunkt ist das Jahr 1968. Es markiert einen doppelten Einschnitt: Zum einen die Liberalisierung der Gesellschaft und die Kritik an den autoritären deutschen Traditionen, zum anderen Vorlauf zur sozialliberalen Koalition, deren verbindendes Motiv darin lag, die politischen Konsequenzen aus der Aufarbeitung der Vergangenheit zu ziehen. Als Willy Brandt mehr Demokratie zu wagen versprach, brachte er die großen Erwartungen der Entspannungs- und Reformpolitik auf den Begriff, mit denen die 1970er Jahre begannen. Nach den Erfolgen der Ostpolitik aber zerbrach das sozialliberale Selbstvertrauen. Das Wort von der Tendenzwende machte die Runde. Woher kam die

Mehr Weniger
neue Stärke des Konservatismus in Deutschland? Kritik und Kränkung, Krisenbewusstsein und bürgerliches Bedürfnis nach Ordnung gebaren bei Historikern, Schriftstellern und Politikern den brennenden Wunsch nach Revision. Die Bewältigung der Vergangenheit still stellen, dies sollte zur normalen Nation führen. Deutschland verlor die universelle Fortschrittshoffnung einer postnationalen Republik.

in Kürze