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Cookie akzeptierenGertrud Maria Rösch
Clavis Scientiae
- De Gruyter
- 2004
- Gebunden
- 312 Seiten
- ISBN 9783484181700
In der diachronen Studie werden Texte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert untersucht, mit dem Ziel, die literarische Verschlüsselung als eine Form der Vermittlung von Faktizität und Fiktionalität im größeren Kontext zweier kultureller Praktiken, der kabbalistisch inspirierten Steganographie sowie der Kryptographie, zu erfassen. Am höfisch-historischen Roman (u.a. M. Opitz/J. Barclay, »Argenis«; Anton Ulrich von Braunschweig und Lüneburg, »Die römische Octavia«) wird der Verlauf der referentialisierenden Lektüre untersucht. Im 18. Jahrhundert verbindet sich das 'Prinzip Schlüssel' mit der Satire bzw. dem Pasquill (Chr. F. Hunold, »Satyrischer Roman«, Chr. M. Wieland, »Die Geschichte der Abderiten«). Entschlüsselnde Lektüre entfaltete sich im Rezeptionsprozeß der »Leiden des jungen Werthers« mit unerwarteter Direktheit.
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