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Sie haben nach Erhardt, Heinz gesucht

Heinz Erhardt, geboren 1909 in Riga, war ein deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler und Dichter. Der Sohn des Kapellmeisters Gustl Erhardt wuchs größtenteils bei seinen Großeltern in Riga auf, wo sein Großvater Paul Nelder ein Musikhaus führte. Über seinen Großvater kam Heinz Erhardt auch zum Klavierspiel. 1938 holte Willi Schaeffers Heinz Erhardt in Berlin an das Kabarett der Komiker. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch Erhardt als Soldat einberufen. Bei zwei Musterungen wurde er wieder nach Hause geschickt, bei der dritten kam er - als Nichtschwimmer und Brillenträger - zur Marine nach Stralsund, die für ihr Orchester einen Klavierspieler suchte. Nach dem Krieg ließ sich Erhardt mit seiner Familie in Hamburg-Wellingsbüttel nieder und begann, seine Karriere als Radiomoderator beim NWDR fortzuführen, der 1948 auch den Komponisten Erhardt mit seiner "10-Pfennig-Oper" ins Programm nahm. Erhardt verkörperte in den fünfziger und sechziger Jahren in vielen Filmrollen den typischen Deutschen aus der Zeit des Wirtschaftswunders. Er schrieb auch zahlreiche witzige Gedichte. 1971 erlitt er einen Schlaganfall, bei dem das Sprachzentrum in seinem Gehirn zerstört wurde, so dass er zwar verstehen, aber nicht mehr sprechen konnte. Heinz Erhardt starb 1979 in Hamburg.