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Feminismus 2.0 Eine Auswahl intersektionaler feministischer Literatur

21. Februar 2023. Der Widerstand der Frauen des Irans gegen das Regime oder der Frauen- und Feministische Kampftag sind nur zwei der vielen Anlässe für eine Bücherliste zum Thema Feminismus. Aus der Frauenbewegung der 1960er und 70er Jahre sind wichtige Impulse hervorgegangen, die zu einem diverseren, intersektionalen Verständnis des Begriffs geführt haben: Nicht nur Geschlecht und Sexualität spielen im Feminismus des 21. Jahrhunderts eine Rolle, auch Kategorien wie Klassenzugehörigkeit, race und Gesundheit und Krankheit werden mitgedacht, wenn es um Identitäten, Gruppenzugehörigkeiten und Diskriminierungserfahrungen geht. Aus der Frauenbewegung ist eine dynamische, multiperspektivische und heterogene Bewegung geworden, die aus vielen kleineren und größeren Unterströmungen besteht. Einen Überblick über feministische Wissenschaft und Theorien verschaffen die Soziologinnen Regina Becker-Schmidt und Gudrun-Axeli Knapp in ihrem Einführungsband. Die 2021 verstorbene Literaturwissenschaftlerin bell hooks und die Philosophin Angela Davis bringen ihre Perspektiven als intersektionale Schwarze Feministinnen ein. Linus Giese, Berliner Buchhändler und Aktivist, schreibt von seinem Leben als trans Mann, Carolin Emcke über (lesbisches) Begehren. Nicole Seifert rückt das viel zu lang vergessene und verdrängte Schreiben von AutorINNEN wieder ins Licht.