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Dannapfel, K. H. / J. H. Jungbluth. Die Molluskenfauna des Vogelsberges unter Besonderer Berücksichtigung Biogeographischer Aspekte - Die Wassermollusken des Einzugsgebietes der Nahe. Springer Netherlands, 2012.

K. H. Dannapfel / J. H. Jungbluth

Die Molluskenfauna des Vogelsberges unter Besonderer Berücksichtigung Biogeographischer Aspekte

Die Wassermollusken des Einzugsgebietes der Nahe
  • Springer Netherlands
  • 2012
  • Taschenbuch
  • 184 Seiten
  • ISBN 9789401019606

Eine Aufgabe def heutigen Zoogeographie ist es, tiber die reine Datenerfassung, Datenaufschliessung und Kartierung rezenter Areale hinaus, letztlich tiber die Erhellung von Arealdynamik und Verbreitungsgeschichte - unter ausreichender Berticksichtigung okologischer und palaeogeographischer Aspekte - einen Beitrag zur Phylogenie von Organismengruppen und damit zu deren Systematik zu liefern. Dass wir hiefbei innerhalb Deutschlands - 'auch auf dem traditionsreichen Gebiet der Malakozoologie - kaum am Anfang stehen hat WALDEN (1963) vor einiger Zeit deutlich gemacht: "Es sind erstaunlich wenige Karten tiber die Ver­ brei tung von Molluskenarten, welche das ganze Gebiet betreffen (bezogen auf Deutschland) verOffentlicht worden. " Tatsachlich schlie sst sich an die Ftille der Gebietsfaunen und einzelnen Mitteilungen des 19 . . Tahrhunderts sowie des begin­ nenden 20 . . Tahrhunderts auf dem Gebiet der Malakozoologie eine "Bearbeitungs­ lticke"

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an, so dass es insbesondere an Veroffentlichungen, die tiber die reine Faunistik hinausgehen und coenologische oder zoogeographische Probleme in den Vordergrund stellen, fast ganz fehlt. Die Zahl der spater veroffentlichten Arbeiten weiterfUhrenden Charakters ist gering und schnell aufgezahlt; sie ist an die Namen H. ANT, B. HAGEN, L. HASSLEIN, S. G. A. JAECKEL, G. KORNIG und G. SCHMID gekniipft. Der zoogeographische Teil dieser Untersuchungen ist allerdings - soweit vorhanden - in der Regel kurz gefasst und steht nicht im Vordergrund, ledigJich H. ANT bildet hier eine Ausnahme. So nimmt es nicht Wunder, wenn die Entwicklung in den tibrigen europaischen Uindern inzwischen einen hoheren Standard auf diesem Gebiet erreicht hat. WALDEN hat tiber den seinerzeitigen Stand berichtet.

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