Herausgegeben, aus dem Englischen übersetzt und mit einem Vorwort von Tobias Schwartz. Mit 16 Abbildungen. Virginia Woolfs letztes zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk wurde bisher nie ins Deutsche übersetzt. Ihre 1940 erschienene Biografie des Londoner Malers und Kunstkritikers Roger Fry ist nicht nur ein herausragendes Lebensbild einer bedeutenden Schlüsselfigur der Kunstgeschichte, sondern zugleich ein aufschlussreicher Teil des literarischen Werks der Schriftstellerin Virginia Woolf. Mit "Roger Fry" führt Virginia Woolf eindrücklich einen Epochenwandel vor Augen, der die bildende Kunst und die Literatur betraf, den Übergang von realistischer zu abstrakter Malerei, vom Realismus zur klassischen Moderne. Und wie schon in ihren Essays verschmelzen in "Roger Fry" Woolfs Fähigkeiten als Berichterstatterin und

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Literatin: Die Biografie liest sich wie ein Roman - natürlich mit dem charakteristischen, präzisen und humorvollen Virginia-Woolf-Ton. Ebenfalls enthalten: die neu übersetzten Erzählungen "Montag oder Dienstag", "Blau & Grün" und "Der Suchscheinwerfer", die den Einfluss Roger Frys auf das Werk Virginia Woolfs veranschaulichen.