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Cookie akzeptieren- danube books Verlag
- 2022
- Gebunden
- 218 Seiten
- ISBN 9783946046295
Für den bosnischen Germanisten ist Wien "die letzte Hauptstadt Jugoslawiens", für den serbischen Literaturwissenschaftler "ein Dorf", für die bulgarische Künstlerin längst "Heimat". Der eine ist "mit Roma aufgewachsen", die andere musste sich mit dem "N-Wort" ob ihrer Hautfarbe herumschlagen, der Piefke tat sich mit Gleichgesinnten zusammen, um ohne Häme die deutsche Fußballmannschaft anfeuern zu können. Sie alle bevölkern das Tschuschenaquarium - ein Wiener Spottwort für Schwimmbäder mit hohem Migrantenanteil. Der Tschusch - einst Schmähwort für den Jugo - ist längst Chiffre für die Fremden an sich geworden. Doch wer ist Einheimischer, wer Fremder? Fast jeder zweite Wiener ist zugewandert - gekommen als Gastarbeiter, Glücksritter, Flüchtling. Auch Stephan Ozsváth kam aus Berlin nach
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