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Sillanpää, Frans Eemil. Frommes Elend. Guggolz Verlag, 2017.

Frans Eemil Sillanpää

Frommes Elend

  • Guggolz Verlag
  • 2017
  • Gebunden
  • 285 Seiten
  • ISBN 9783945370001
Übersetzung: Reetta Karjalainen / Anu Katariina Lindemann
Aus dem Finnischen und mit einem Glossar von Reetta Karjalainen und Anu Katariina Lindemann Mit einem Nachwort von Thomas E. Brunnsteiner. Im Herbst des Jahres 1857 wird Jussi-Toivola als Sohn armer Bauern in einer Zeit geboren, die von großen Umbrüchen gezeichnet ist. Finnland ist bestrebt, sich von der jahrhundertelangen Fremdherrschaft - zuerst durch Schweden und dann durch Russland - zu befreien. In seiner Heimat, wo Jussi aufwächst und später als Landarbeiter und Kleinpächter in einer Hütte mit Frau und zahlreichen Kindern sein Leben zu bestreiten versucht, erschweren Hunger und Armut sein Dasein. Als dann 1918 der Bürgerkrieg ausbricht, findet sich Jussi inmitten der Auseinandersetzungen des Krieges
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wieder. Frans Eemil Sillanpää, als bisher einziger Finne wurde er 1939 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, betrachtet Jussis Schicksal mit anteilnehmender Zugeneigtheit, ohne zu verklären, ohne zu viele Worte zu verlieren. So entsteht das Bild eines Menschen im Einklang mit der Natur, mit "Gleichgewicht in seinen Gedanken", der den historischen Umwälzungen letztlich zum Opfer fällt. Und doch überstrahlt die Beschreibung des Lebens von Jussi-Toivola all das Elend und die aufreibenden Konflikte. Es leuchtet, aufgehoben in der Literatur.

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