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Feldmann, H.. Hypochondrie - Leibbezogenheit · Risikoverhalten · Entwicklungsdynamik. Springer Berlin Heidelberg, 2011.

H. Feldmann

Hypochondrie

Leibbezogenheit · Risikoverhalten · Entwicklungsdynamik
  • Springer Berlin Heidelberg
  • 2011
  • Taschenbuch
  • 128 Seiten
  • ISBN 9783642806766

Hypochondrie ist einer der altesten Krankheitsbegriffe der Medizin. Er hat seit der Antike einen betrachtlichen Bedeutungswandel durchgemacht, seit er sich aus den Vor­ stellungen der alten Saftelehre und der Melancholia loste. Die atiologischen und no so­ logischen Auffassungen der Hypochondrie haben sich aber auch in der jiingeren Psychiatriegeschichte noch stark gewandelt. Wenn wir he ute davon ausgehen, da~ es eine Krankheitseinheit Hypochondrie nicht gibt, sondern nur hypochondrische Syn­ drome, so mag man nach der Berechtigung fragen, mit der einer Arbeit der Titel "Hypochondrie" vorangestellt wird. Wir wollen damit nicht zu einer Entitat oder auch nur zu einer idiopathischen Hypochondrie zuriickkehren. Unser Titel solI viel­ mehr ein

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Arbeitsprogramm bezeichnen: Die Benennung "hypochondrisch" bei den verschiedensten psychiatrischen Krankheitsbildern meint offenbar ein modifizierendes Pradikat, welches etwas gemeinsames Bestimmtes bedeutet. Man konnte (in Anlehnung an J. KONIG) sagen, da~ der bestimmte Eindruck des H ypochondrischen, den der psychia­ trische Beobachter yom Kranken gewinnt, auch auf etwas bestimmtes Wirkliches ver­ weist. So scheint sich auch seit der Antike ein gewisses Grundverstandnis des sen, was hypochondrisch genannt wird, durchgehalten zu haben. Es ist nun das Problem, und damit sei auch die Aufgabe dieser Arbeit umrissen, dieses Hypochondrische in seiner Eigenverfassung und seiner Eigentendenz von verschiedenen Aspekten aus zu unter­ suchen und zu erfassen. Dabei gehen wir ausschlieElich von der neurotischen Hypo­ chondrie bzw. der hypochondrischen Entwicklung aus.

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