Die Architektur auf dem Mond hat sich längst von den naiven Fantasien der Raumfahrtpioniere emanzipiert und entwickelt inzwischen sogar unterschiedliche Bautypologien. In lebensfeindlichen Regionen auf der Erde stehen Prototypen im Testbetrieb und erwarten den Einsatz auf dem Mond. Anlässlich des 50. Jahrestages des ersten Menschen auf dem Mond betrachtet Paul Meuser in dieser Publikation all jene Artefakte, die der Mensch auf den Mond geschickt hat, durch die architektonische Brille. Die Bandbreite der Objekte reicht von der Landung von Luna 2 im Jahr 1959 bis in die Gegenwart mit den Missionen von China, Indien und Israel. Im Zuge der aktuellen Kommerzialisierung der Raumfahrt reihen sich außerdem neue

Mehr Weniger

Akteure in die Betrachtung ein. Essays widmen sich darüber hinaus den Themen konkreter (innen-)architektonischer Gestaltung (Galina Balaschowa, Olga Bannova) und den Mondprogrammen einzelner Nationen (Alexander Gluschko: Sowjetuntion, Brian Harvey: China, Gurbir Singh: Indien).