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Weiss, Christian. Die mittelalterlichen Fundmünzen und Gewichte vom Monte Iato auf Sizilien - Die Grabungskampagnen 1971-2008./Studia Ietina XI. VML Verlag Marie Leidorf, 2019.

Christian Weiss

Die mittelalterlichen Fundmünzen und Gewichte vom Monte Iato auf Sizilien

Die Grabungskampagnen 1971-2008./Studia Ietina XI
  • VML Verlag Marie Leidorf
  • 2019
  • Gebunden
  • 338 Seiten
  • ISBN 9783867576666

Seit Beginn der Zürcher Ietas-Grabungen 1971 wurden nicht nur die antiken, sondern alle Besiedlungsphasen des Monte Iato in SW-Sizilien dokumentiert, unter denen mittelalterliche [Be]Funde infolge der Schleifung und Entvölkerung der Stadt 1246 besonders umfangreich sind und das größte mittelalterliche Ausgrabungsprojekt Siziliens darstellen. In dem bis zur Kampagne 2008 reichenden Katalog von 1.085 Stücken der Zeit von 638-1953 sind die byzantinische und arabische Herrschaft mit nur wenigen Münzen vertreten. Da für mittelalterliche Siedlungen Siziliens, fatimidisches und normannisches Kleinsilber sowie die 137 Glasgewichte wenig Vergleichsmaterial publiziert ist, stellte die Arbeit mit ihrer Erschließung unpublizierten Materials eine besondere Herausforderung und ein wichtiges Desiderat dar. In normannischer und frühstaufischer Zeit

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bestanden zwei Währungen, im Osten byzantinisch orientierte Kupferfollare, im Westen Billonkharruben arabischer Herkunft. Unter Heinrich VI. [1194-97] wurden Billondenare eingeführt. Die Glasgewichte gehören zu arabischen Gewichtssystemen und ergänzen sich perfekt mit den erneut vorgelegten Bleigewichten, Bronzegewichten und Steingewichten. From the very beginning of Zurich university's Ietas Excavations in 1971 not only the antique, but all settlement phases of the Monte Iato mountain in SW- Sicily were documented. Amongst them, Medieval finds and features are particularly numerous due to the levelling and depopulation of the town in A.D. 1246 and form the largest Medieval excavation project in Sicily. The catalogue includes coins up to the 2008 campaign and comprises 1,085 pieces from A.D. 638 to 1953, amongst which Byzantine and Arab coins form a small minority. Since Medieval Sicilian settlements, Fatimid and Norman small silver coins, and the 137 glass weights had few published parallels, the study with its exploitation of unpublished material was a special challenge and an important desideratum. During Norman and Early Hohenstaufen times, there were two parallel currencies, Byzantine-oriented copper follari in the East, and Arab-derived billon kharrubas in the West. Under the rule of Henry VI [1194-7] billon denari were first introduced. The glass weights belong to Arab weight systems and perfectly match the re-published lead, bronze, and stone weights.

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