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Cookie akzeptieren- Lyrikedition 2000
- 2007
- Taschenbuch
- 120 Seiten
- ISBN 9783865202833
Der Dichter Johannes Bobrowski sagte einmal, er könne nur Naturlyrik schreiben, wenn er über einen Fahrstuhl verfüge. Diese Disposition teilen die Gedichte Jan Kuhlbrodts: Nur aus der Stadtlage heraus wird "das Land, das weite, wie es mich begleitet", als Sehnsuchtsort in Worten fassbar. Ein idyllisches Land ist es nicht: "Durchbrochen ... von Struktur/ Und auf Brachflächen heimisch/ Ein einziges Kraut nur und hart/ wie Bahnanlagen." Es ist das Land, von dem Volker Braun einmal sagte, es sei "in den Westen" gegangen, und ist doch ein anderes, das am Ort geblieben ist, und nur die Zeit ging über es hinweg: "In Plattenbauweise verewigt in Halden ... In unserm Vergehen wird bleiben/ Das Land wie es war." Die Herkunft aus dem Osten der Republik und das Aushalten der stetigen Veränderung bilden das Spannungsfeld, das die Gedichte Jan Kuhlbrodts gedanklich ausschreiten. "Wagnis Warteschleife" benennt präzise die Ambivalenz zwischen der
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