Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Nerz, Louis / Maurice Renard. Orlacs Hände - Neuauflage. absolut MEDIEN, 2000.

Louis Nerz / Maurice Renard

Orlacs Hände

Neuauflage
  • absolut MEDIEN
  • 2000
  • Blu-ray
  • ISBN 9783848885114

Für den vollendeten Musikgenuss legen wir die Blu-ray von Orlacs Hände in der Version mit 25 Bildern pro Sekunde vor, was eine gänzlich verzerrungsfreie Wiedergabe der neuen Musik von Johannes Kalitzke erlaubt. Der Film gehört zu Klassikern des Horrorfilms, halb Kunstfilm, halb Splatter-Film: Ein Pianist gerät in die Fänge eines gerissenen Verbrechers, der den psychisch labilen Künstler auf einen Horrortrip schickt und ihn zum vermeintlichen Mörder seines Vaters werden lässt. "Orlacs Hände" ist mit den beiden Stummfilm-Ikonen Conrad Veidt und Fritz Kortner als seinem sinistren Gegenspieler hochkarätig besetzt und markiert einen der Höhepunkte des expressionistischen Stummfilms. Bei einem Zugunglück verliert der Konzertpianist Paul Orlac beide Hände. Um

Mehr Weniger
ihm das Klavierspielen weiter zu ermöglichen, transplantiert man ihm die Gliedmaßen des soeben hingerichteten Raubmörders Vasseur. Operation und Heilung verlaufen reibungslos, doch als Orlac erfährt, dass er "Mörderhände" trägt, quält ihn die Vorstellung, unter dem Einfluss des soeben hingerichteten Raubmörders zu stehen. Orlac droht wahnsinnig zu werden, als sein Vater tot aufgefunden wird - erstochen mit einem Dolch, der Vasseurs Fingerabdrücke aufweist. Erst als der Mord als die Tat eines Verbrechers aufgeklärt wird, der für den Mord an Orlacs Vater ebenso verantwortlich ist wie für die Tat, wegen der Vasseur hingerichtet wurde, ist Orlac erlöst. Die Vorlage für "Orlacs Hände" stammt von dem französischen Fantasy-Autor Maurice Renard. Sein Buch erschien 1920 und erlebte vier weitere Verfilmungen: 1935 unter dem Titel "Mad Love" mit Peter Lorre, drei weitere in den 1960er und 90er Jahren. Kaum eines dieser Remakes reicht an das Original von 1924 heran, auf ARTE in einer aktuellen Restaurierung vom Filmarchiv Austria zu sehen. Die neue Musik stammt von dem deutschen Komponisten Johannes Kalitzke, geschrieben für Kammerensemble, zwei Klaviere und Sampler. Mit dieser Besetzung erkundet die Musik die psychologische Entwicklung des Pianisten Paul Orlac, exemplifiziert an seinem, auf drei Instrumente verteilten Klavier: Neben dem klassischen gibt es ein präpariertes Klavier als 'dunkles Schattenklavier' und einen elektronischen Sampler, in dem das Klangmaterial aus dem Innenraum ein Eigenleben führt.

In Kürze

Andere Ausgaben
DVD

In Kürze

Blu-ray

In Kürze