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Cookie akzeptieren- VS Verlag für Sozialwissenschaften
- 1995
- Taschenbuch
- 240 Seiten
- ISBN 9783810014078
Identität ist zu einem dominierenden Thema der gesellschaftswissenschaftli chen, aber auch der politischen Debatte der neunziger Jahre geworden. An lässe dafür gab und gibt es mehr als genug. Das Ende der bipolaren Ordnung der Weltpolitik und des real existierenden Sozialismus in Europa hat den wirksamsten Identitätsfigurationen gleichsam den Boden entzogen. Die fäl lige Neudefinition des Selbstverständnisses von Individuen, Gruppen und Nationen ist ein langwieriger historischer Prozeß - befreiend, aber auch schmerzlich. Europa erlebt den Zerfall nicht nur von Ideologien, sondern von Staaten, Nationen, Gesellschaften und Gemeinschaften und in deren Gefolge die nicht mehr für möglich gehaltene Rückkehr der kriegerischen Gewalt. Statt daß sich im Gefolge des
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