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Ghanem, Michael. 2005 - 2013: Deutschlands verlorene 13 Jahre - Teil 7 Gesundheitswesen - Quo vadis Band B: Dienstleister im Gesundheitswesen. tredition, 2019.

Michael Ghanem

2005 - 2013: Deutschlands verlorene 13 Jahre

Teil 7 Gesundheitswesen - Quo vadis Band B: Dienstleister im Gesundheitswesen
  • tredition
  • 2019
  • Gebunden
  • 420 Seiten
  • ISBN 9783748258940

Einen wesentlichen Baustein im Gesundheitswesen bilden die Gesundheitsdienstleister. Dies sind die Ärzte, Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen, die Krankenkassen, die Apotheken und Pharmahersteller. In allen Bereichen lassen sich gravierende Mängel feststellen, die das Funktionieren des Gesundheitssystems als Ganzes und seine Zukunftsfähigkeit in Frage stellen. Bei der Ärzteschaft besteht schon heute und erst recht in der Zukunft ein erheblicher Fehlbedarf. Durch die Alterung der Gesellschaft werden ärztliche Dienste mehr denn je benötigt und somit könnte der Ärztemangel ein großes Problem werden. Die Attraktivität des Arztberufs hat gelitten und es muss dringend gegengesteuert werden. Ähnliche Probleme haben aber auch die Krankenhäuser mit gravierenden wirtschaftlichen Problemen, mit der unzureichenden Notfallversorgung. Das gesamte

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Krankenhauswesen muss von Grund auf neu überdacht werden und damit auch der Einsatz der neuesten Technologien, sei es Robotik, Ferndiagnose oder künstliche Intelligenz. Auch das Problem der Rehabilitation spielt eine Rolle. Hier herrscht ein Chaos, da sehr viele der Maßnahmen weder an der Gesundheit noch am Nutzen der Patienten orientiert sind. Apotheken und Pharmaindustrie sorgen letztlich dafür, dass die Heilung des Körpers und der Seele unterstützt wird. Sie sind in einem Land wie Deutschland äußerst wichtig angesichts der Alterung und der zunehmenden Zerbrechlichkeit der Bevölkerung. Allerdings zeichnet sich ein Apothekensterben ab. Auch hier muss dringend gegengesteuert werden. Eine weitere Säule des Gesundheitswesens stellt die Pharmaindustrie dar. Diese wurde durch die Zusammenschlüsse stark ökonomisiert und es ist abzusehen, dass sie durch Übernahmen von Finanzinvestoren zu oligopolartigen Strukturen entwickelt wird. In Summe ist dies eine kaum zu bewältigende Vielfalt von Herausforderungen, die von der heutigen Gesundheitspolitik nicht gesamtheitlich angegangen wird. Lösungen sind so nicht erreichbar.

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