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Pospieszny, Kazimierz. Domus Marienburg in Preußen - Eine Burg des Deutschen Ordens im Rechtecktypus. Imhof Verlag, 2023.

Kazimierz Pospieszny

Domus Marienburg in Preußen

Eine Burg des Deutschen Ordens im Rechtecktypus
  • Imhof Verlag
  • 2023
  • Gebunden
  • 336 Seiten
  • ISBN 9783731913092

Der Bau des Konventshauses, domus Marienburg in Pr., von 1309 bis 1457 Sitz des Hochmeisterkonvents des Deutschen Ordens, wurde in den 1270er Jahren begonnen, in den 1280er Jahren fortgeführt und in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts durch einen umfangreichen, dem Hauptsitz des Ordens angemessenen Ausbau vollendet. Die Burgresidenz war ein monumentales Werk der Backsteingotik und durch reichen Schmuck ausgezeichnet. Ihr Typus war einerseits strukturell der regelmäßigen Gestalt des Herrschersitzes verpflichtet, anderseits wurde er dominiert von der Idee des sacrum, mit der Konventskirche St. Marien an der Spitze. Seit dem Baubeginn im 13. Jahrhundert belegt die Architektur die außergewöhnliche Bedeutung des Baus, vor allem die Ausgestaltung

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der Kirche mit der "Goldenen Pforte", der "Westempore" und Chorschranke, ebenso der kolossalen Figur der Marienburger Madonna. Den hohen Rang belegen weitere bedeutende Teile der Anlage wie der in den Binnenhof integrierte Kreuzgang oder die gemalte Galerie der Hochmeister im Kapitelsaal mit dem Thronbild Mariens als Patronin und Königin Preußens. Ebenso bedeutend erscheint die Architektur des Konventshauses, die westeuropäische Traditionen mit der Wehrarchitektur der Kreuzritter im Heiligen Land verbindet. In der vorliegenden Monographie entwickelt der Verfasser in vier Kapiteln das Bild des Marienburger Hochschlosses als eines hervorragenden, gleichwohl, trotz der mehr als zwei Jahrhunderte währenden Erforschung, weitgehend unbekannten Architekturwerks des Spätmittelalters. In der polnischen Fassung wurde die Monographie erstmals 2014 publiziert. Die vorliegende korrigierte und aktualisierte Bearbeitung berücksichtigt die seitdem erschienene wissenschaftliche Literatur und ergänzt die Bibliographie bis 2020.

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