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Der Wahn und die Träume
- S. Fischer Verlag
- 1995
- Taschenbuch
- 226 Seiten
- ISBN 9783596104550
Freud war früh davon überzeugt, daß die Dichter in der Kenntnis des Seelenlebens »uns Alltagsmenschen weit voraus« seien, »weil sie da aus Quellen schöpfen, welche wir noch nicht für die Wissenschaft erschlossen haben«. Fast von Anfang an hat sich diese Überzeugung in seinem Werk Geltung verschafft, zuerst in der >Traumdeutung< in den Ausführungen über >König Ödipus< und >Hamlet<. Die Untersuchung von Wilhelm Jensens >Gradiva<, einer, wie Freud später einräumte, »an sich nicht besonders wertvollen Novelle«, ist jedoch sein erstes umfangreicheres Werk über einen literarischen Text, so gesehen der glockenhelle Auftakt aller psychoanalytischen Literaturinterpretation und Lite-raturtheorie. Als C. G. Jung seine Lektürebegeisterung brieflich zum Ausdruck brachte, antwortete
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