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Gunkel, Günter / Robert Guderian (Hrsg.). Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie - Band 3B: Aquatische Systeme: Biogene Belastungsfaktoren ¿ Organische Stoffeinträge ¿ Verhalten von Xenobiotika. Springer Berlin Heidelberg, 2000.

Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie

Band 3B: Aquatische Systeme: Biogene Belastungsfaktoren ¿ Organische Stoffeinträge ¿ Verhalten von Xenobiotika
  • Springer Berlin Heidelberg
  • 2000
  • Gebunden
  • 552 Seiten
  • ISBN 9783540661887
Herausgeber: Günter Gunkel / Robert Guderian

Vor 10000 Jahren, zu Beginn des Neolithikums begann der Mensch seßhaft zu werden. Er leitete damit einen neuen Prozeß in das erdge­ schichtliche Geschehen ein, nämlich Wachstum und Expansion der eigenen Spezies über die naturgegebene Umweltkapazität hinaus. Er­ kauft wird diese Entwicklung mit der starken Inanspruchnahme der endlichen Ressourcen Materialien und Raum sowie der Belastung von und Umwelt auf eine unseren Planeten nachhaltig bedrohende Natur Art und Weise. Bis zur "agrarischen Revolution" in der Jungsteinzeit war der Mensch als Jäger und Sammler Teil natürlicher Ökosysteme und da­ mit vergleichbar den tierischen Organismen den naturgegebenen Ge­ setzmäßigkeiten unterworfen. Dann rodete er den Wald, bearbeitete den Boden, kultivierte ausgewählte

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Pflanzen, entwickelte die Haustier­ haltung und schuf mit festem Wohnsitz in seinen dörflichen Sied­ lungsgemeinschaften die Voraussetzung für eine systematische Vor­ ratshaltung. Die Tragfähigkeit eines Gebietes war jetzt nicht mehr aus­ schließlich durch die in Raum und Zeit begrenzten Naturressourcen bestimmt. Der Mensch hatte einen Weg gefunden, sie durch zielge­ richtete Maßnahmen systematisch zu erweitern. Mit dieser Befreiung aus der strengen Abhängigkeit von der Natur scherte der Mensch aus den regelnden Zwängen der Evolution aus und begann, sich über die populationserhaltende Reproduktion hinaus nachhaltig zu vermehren. Seit 1850 hat sich die Weltbevölkerung verfünffacht auf 6 Mrd. ge­ gen Ende des 20. Jahrhunderts. Gleichzeitig wuchs der Verbrauch an Primärenergie, gegenwärtig zu 75% durch fossile Energieträger ge­ deckt, um mehr als das Dreißigfache. Spätestens jetzt wurde das be­ sonders verschwenderische Verhalten des Menschen offenbar.

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