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Schützenmeister, Falk / Jost Halfmann (Hrsg.). Organisationen der Forschung - Der Fall der Atmosphärenwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009.

Organisationen der Forschung

Der Fall der Atmosphärenwissenschaft
  • VS Verlag für Sozialwissenschaften
  • 2009
  • Taschenbuch
  • 276 Seiten
  • ISBN 9783531157894
Herausgeber: Falk Schützenmeister / Jost Halfmann

Die Organisation wissenschaftlicher Entwicklung. Forschungspolitik und (inter-)disziplinäre Dynamik Jost Halfmann und Falk Schützenmeister 1 In dem vorliegenden Band wird am Beispiel der Klimaforschung untersucht, wie in der Forschung der wachsende Ressourcenbedarf, die Notwendigkeit interdisziplinärer Kooperationen aber auch die Spannungen zwischen der W- senschaft und politischen Entscheidungsprozessen durch Organisationen be- beitet werden. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Hypothese, dass die Forschung selbst als ein Organisationsprozess zur Schaffung von Bewährun- kontexten für neues wissenschaftliches Wissen verstanden werden kann. Die Generierung neuen Wissens erfordert sehr spezifische Arrangements kognitiver, sozialer und materieller Ressourcen. Solche Arrangements finden sich in der modernen Gesellschaft typischerweise in mehr oder weniger formalen Organi- tionen. Die

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Abhängigkeit der Klimaforschung von internationalen Kollaborationen und technischen Infrastrukturen wie Forschungsflugzeugen, Satelliten und - percomputern macht dies besonders deutlich. Atmosphärenwissenschaftler p- duzieren ihre Daten nicht nur im Labor, sondern sie erheben diese ¿ vor Ort (in situ) oder durch Fernerkundung ¿ in allen Schichten der Atmosphäre. In der Wissenschaftssoziologie wurden Labore als durch die Gesellschaft vorstruk- rierte Arrangements von Geräten, Präparaten und Chemikalien beschrieben (Knorr-Cetina 1981, 1988). In der Atmosphärenwissenschaft erfordert der Test komplexer Hypothesen, deren Reichweite zuweilen das gesamte Erdsystem umfasst, dass staatliche Förderprogramme, Wissenschaftler verschiedener D- ziplinen, technisches Personal und teuere Instrumente in sehr spezifische Kon-

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