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Wenzelburger, Georg / Uwe Wagschal. Haushaltskonsolidierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008.

Georg Wenzelburger / Uwe Wagschal

Haushaltskonsolidierung

  • VS Verlag für Sozialwissenschaften
  • 2008
  • Taschenbuch
  • 232 Seiten
  • ISBN 9783531156101

"Wer verschuldet ist, der ist nicht frei." Göran Persson, schwedischer Premierminister 1.1 Staatsverschuldung: Ein Problemerzeuger oder ein Problemlöser? Die Entwicklung der Staatsverschuldung ist im historischen Vergleich von einem Auf und Ab gekennzeichnet, wobei Kriege, Wirtschaftskrisen und Verschwendungssucht absolutis- scher Herrscher die wesentlichen Antriebskräfte der Verschuldung waren. Nach dem 2. Weltkrieg bauten die wichtigsten Industrienationen ihre Schulden zunächst über einen län- ren Zeitraum ab - begünstigt durch das lang anhaltende Wirtschaftswachstum des "Gol- nen Zeitalters" bis Anfang der 1970er Jahre (Wagschal 1996). Die durchschnittliche E- wicklung der Staatsverschuldung ist seit 1970 von einem - in Friedenszeiten - bisher nicht gekannten Anstieg geprägt: Bis 1995, dem Jahr des absoluten Höchststandes in den 23 hier untersuchten OECD-Ländern

Mehr Weniger
(73 Prozent), hatten sich die Schuldenquoten mehr als verd- pelt, seitdem sinken sie wieder leicht. 2005 lagen sie im Durchschnitt bei rund 64 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wobei Deutschland mit einem Wert von 70 Prozent im 1 oberen Mittelfeld des Rankings der 23 in dieser Studie untersuchten OECD- Länder liegt. Die Konsolidierung von Staatsfinanzen ist für Regierungen eine schwierige Aufgabe.

in Kürze