Begeistert ist Werner Burkhardt von diesem Krimi. Weit entfernt von einem "hektischen Thriller" sei dieses umfängliche Buch ein "großangelegtes episches Unternehmen". Durch den raffinierten Wechsel der Erzählperspektive werde die Spannung gehalten und die Autorin verrate nie zuviel, sondern immer gerade soviel, dass die Leser der Geschichte folgen könnten. McDermid enthält sich dankenswerter Weise aller "dummschlauen Ankündigungen" und wartet stattdessen zum Schluss mit einer doppelten Pointe auf, bemerkt der völlig gefesselte Rezensent erfreut. Die deutsche Übersetzung allerdings sei mitunter etwas unverständlich und zu verschachtelt, habe aber das Problem der Anrede gut gelöst. Mit dem Titel kann sich Burkhardt nicht anfreunden, der klinge so "verwaschen poetisch wie bildschirmtauglich" und lasse die Präzision des Originaltitels vermissen.