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Cookie akzeptieren- De Gruyter
- 2012
- Gebunden
- 612 Seiten
- ISBN 9783110278354
Das literarische Werk von W. G. Sebald ist, wie bereits mehrfach festgestellt wurde, unter anderem durch umfangreiche Intertextualität charakterisiert. In der vorliegenden Untersuchung wird auf der Grundlage von Sebalds literaturwissenschaftlichen Aufsätzen deren Funktion erschlossen. Die intertextuellen Bezüge dienen, wie sich zeigt, der Evokation einer finsteren erzählten Welt auf der Grundlage einer gnostizistischen Metaphysik. Zugleich sollen sieim Rahmen seiner Poetik durch Verrätselung des Textes rezeptionssteuernd wirken. Ein zentraler Prätext ist das Werk von Walter Benjamin. Anders als bei diesem findet sich bei Sebald jedoch keine Hoffnung auf dauerhafte immanente oder transzendente Erlösung. Im Gegenzug wird die Kunst in eine quasi sakrale Position eingesetzt; mit dem "providentiell" organisierten
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