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Mersch, Dieter. Posthermeneutik. De Gruyter Akademie Forschung, 2010.

Dieter Mersch

Posthermeneutik

  • De Gruyter Akademie Forschung
  • 2010
  • Gebunden
  • 372 Seiten
  • ISBN 9783050046945
Schmerzen, körperliche Erschöpfung, Erosionen oder Spuren zeitlichen Verfalls und ähnliches verweisen auf Erfahrungen, die sich diskursiver Einholung nicht ohne weiteres fügt. Mit dem Formlosen, der bloßen Materialität oder dem Chaos assoziiert, widersetzen sie sich den generellen Begriffen des Textes und des Verstehens. Zudem verweigern sie sich ihrer Entschlüsselung als Konstruktion im Sinne ihrer begrifflichen Bezeichnung und Unterscheidung wie auch ihrer Inszenierung als einer ästhetischen Praxis, weil sie in allen ihren Hervorbringungen als eine nicht aufgehende Heterogenität immer schon mitschwingen. Denn es gibt keine Arbeit ohne den Rest, keinen Diskurs ohne das Nichteinholbare oder Undarstellbare, keine Technik ohne Versagen, kein Denken ohne die Widerständigkeit der Dinge, worin
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sie ebenso sehr verwickelt sind, wie sie diese verleugnen.

in Kürze