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Sie haben nach Hartwig, Mela gesucht

Geboren 1893 in Wien, war Mela Hartwig zunächst Schauspielerin (zuletzt am Schillertheater Berlin) und heiratete den jüdischen Rechtsanwalt Robert Spira, mit dem sie nach Graz zog. Nach der Veröffentlichung ihrer ersten Erzählungen (auf Fürsprache von Alfred Döblin) und der beiden Bücher bei Zsolnay (der Novellenband "Ekstasen" 1928 und der Roman "Das Weib ist ein Nichts", 1929) wird nichts mehr von ihr publiziert (außer 1936 in einem Pariser Exilverlag), sie ist als Jüdin und Feministin zu riskant geworden. Sie beginnt zu malen. 1938 emigriert das Ehepaar ? nach der Enteignung durch die Nazis und der Vernichtung von Mela Hartwigs Bildern ? mit kleinem Koffer nach London, wo sie sich mit Virginia Woolf befreundet. Nach dem Krieg besucht das Ehepaar zweimal die Steiermark, beschließt aber aufgrund der Behandlung, die ihnen zuteil wird, in London zu bleiben, wo Mela Hartwig 1967 stirbt, kurz darauf auch ihr Mann. Bis zu ihrem Tod war es ihr nicht mehr geglückt, abgesehen von ganz kurzen Arbeiten, eines ihrer Werke zu veröffentlichen.