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Cookie akzeptierenIn Nahost (aktualisiert am 11.04.2023) Literatur aus und über Israel
1. Juni 2021. Alle Jahre wieder brandet der Nahost-Konflikt hoch, erbittert und ungelöst wie eh und je. Erst an diesem Wochenende beschossen arabische Terroristen Israel mit Bomben, während vor Ort immer noch zehntausende Israelis gegen die Regierung Netanjahu protestieren. Zeitgleich hetzten BDS-Anhänger in Berlin bei der "Palästina spricht"-Demo gegen Juden. Bereits vor zwei Jahren haben wir diese Liste mit Büchern zusammengestellt, um Einblick zu geben in ein kulturell vibrierendes Land, das ultra-modern und religiös-gestrig zugleich ist und mit seiner Kombination aus High-Tech und Orthodoxie einmalig ist. Seitdem sind zahlreiche Bücher hinzugekommen, darunter etwa Meron Mendels Versuch in "Über Israel reden" für gegenseitiges Verständnis innerhalb der deutschen Israel-Debatte zu werben. Als Introspektion in ein gespaltenes Land empfahl die "SZ" vergangenes Jahr das Buch "Im eigenen Feuer" des früheren israelischen Geheimdienstchefs Ami Ayalon. Muriel Asseburg erzählt derweil in "Palästina und die Palästinenser" eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart. Vor zwei Jahren fiel uns bereits das Fehlen palästinensischer Stimmen in deutscher Übersetzung in Literatur und Diskurs auf, wir verwiesen auf diese Liste von Esquire mit zehn palästinensischen Autoren, die allerdings leider nur Bücher enthält, die bereits vor zehn Jahren erschienen sind. Immerhin der Debütroman "Eine Nebensache" der palästinensischen Schriftstellerin Adania Shibli liegt nun auf Deutsch vor.