Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Krämer, Thomas. Formloser Antrag auf Schnee - Gedichte. Lyrikedition 2000, 2005.

Thomas Krämer

Formloser Antrag auf Schnee

Gedichte
  • Lyrikedition 2000
  • 2005
  • Taschenbuch
  • 84 Seiten
  • ISBN 9783865201249

Der Vergleich des Künstlers mit einem Seismographen, der über die Fähigkeit verfügt, frühzeitig und genau Stimmungen und Bewegungen aufzuzeichnen, sei hier wieder in Erinnerung gerufen. Denn Thomas Krämers Zeiger arbeiten exakt und punktgenau und er findet dabei Sprachbilder, die kein Gramm zu viel haben. Situationen des Innehaltens - der Held alleine im Zimmer lässt das Geschehene Revue passieren - sind oft die Ausgangspunkte seiner Gedichte. So einfach seine Mittel scheinen, so literarisch sind sie. Kurze an Haikus angelehnte Gedichte wechseln mit längeren ab. Fast immer aber spielt die Natur in Krämers Gedichten eine Hauptrolle, nicht zuletzt als Spiegel für die Befindlichkeit des Menschen (»Die Frage des

Mehr Weniger
Regens / beantwortet Schlaf«). Diese atmosphärischen Momentaufnahmen sind prall gefüllt vom Zauber des Lebens und seiner Vergänglichkeit. Der Mensch kann seine Spuren hinterlassen, aber für jedes Subjekt gilt: keines kann bleiben.

in Kürze