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Cookie akzeptierenJörg Robert
Konrad Celtis und das Projekt der deutschen Dichtung
- De Gruyter
- 2003
- Gebunden
- 584 Seiten
- ISBN 9783484365766
Der deutsche 'Erzhumanist' Konrad Celtis (1459--1508) ist einer der großen Archegeten der neueren deutschen Literaturgeschichte. Durch seine lyrischen Zyklen (Oden, Elegien, Epigramme) wie durch seinen lebenslangen Einsatz für die studia humanitatis wird der erste gekrönte Dichter auf deutschem Boden zur Schlüsselfigur des Humanismus nördlich der Alpen. Ein Jahrhundert vor Opitz unternimmt er den wegweisenden Versuch, im Anschluß an Tendenzen des italienischen Humanismus antike Gattungen, Diskurse und Geselligkeitsformen systematisch in die deutsche Literatur einzuführen. So ist Celtis nicht nur Autor der ersten humanistischen Poetik (»Ars versificandi et carminum«), er legt mit den »Amores« (Nürnberg 1502) auch den ersten bedeutenden Zyklus neulateinischer Dichtung in Deutschland vor, dessen Initialwirkung
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