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Hartwich, Hans-Herman. Die Europäisierung des deutschen Wirtschaftssystems - Alte Fundamente neue Realitäten Zukunftsperspektiven. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012.

Hans-Herman Hartwich

Die Europäisierung des deutschen Wirtschaftssystems

Alte Fundamente neue Realitäten Zukunftsperspektiven
  • VS Verlag für Sozialwissenschaften
  • 2012
  • Taschenbuch
  • 372 Seiten
  • ISBN 9783322933454

Die Suche nach einem realitätsnahen Verständnis von Wirtschaft und Politik ist das Leitmotiv dieses Buches. Das Übermaß an täglichen Informationen steht in einem im­ mer größer werdenden Kontrast zum Wissen um Zusammenhänge. Es gibt ein wach­ sendes Defizit an ganzheitlicher Sicht. Die Kluft zwischen medialer Welt und subjekti­ ver Lebenswahrnehmung ist bedenklich, denn die Medien aller Art sind für jeden Bür­ ger der modemen Wirtschaftsgesellschaft zu unersetzlichen Faktoren seiner Identität geworden. Diese aber braucht nicht nur eine Unzahl von Informationen, sondern eben­ so eine Vorstellung von Zusammenhängen vertikaler Art, also im Kontext von Ge­ schichte, Gegenwart und Zukunft, und horizontaler Art, also in Form intelligenter Überschreitungen

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spezialisierter Wissenseinteilungen. In diesem Sinne werden hier Antworten auf offensichtliche Diskrepanzen unserer Wirklichkeitswahrnehmung gesucht. Diese Diskrepanzen werden nicht zuletzt durch die hochspezialierten Fachwissenschaften hervorgerufen. Vor allem wirtschafts wissen­ schaftliehe Experten geben objektiv (abstrakt) "richtige" Analysen und Prognosen ab, die dennoch falsch oder problematisch sind, weil sie der Komplexität der Lebenswirk­ lichkeit nicht gerecht werden. Dieses "falsch" und "richtig" wird hier nicht in einem sozialethischen Sinne von "sozial" oder "unsozial" verstanden. Vielmehr ist damit ge­ meint, daß Fachexpertisen in der Regel nicht zuende denken. Am stärksten wird etwa gegenwärtig die Anpassung nationaler Volkswirtschaften an die globalen Wettbe­ werbsbedingungen diskutiert. Das Wort von den notwendigen "einschneidenden" Maßnahmen zur Wettbewerbsverbesserung und Standortsicherung kann richtig sein.

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