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Gelz, Andreas / Sabine Ruß-Sattar et al (Hrsg.). Skandale zwischen Moderne und Postmoderne - Interdisziplinäre Perspektiven auf Formen gesellschaftlicher Transgression. De Gruyter, 2014.

Skandale zwischen Moderne und Postmoderne

Interdisziplinäre Perspektiven auf Formen gesellschaftlicher Transgression
  • De Gruyter
  • 2014
  • Gebunden
  • 340 Seiten
  • ISBN 9783110307658
Herausgeber: Andreas Gelz / Sabine Ruß-Sattar / Dietmar Hüser

Zwar gibt es auf dem Buchmarkt keinen Mangel an wissenschaftlichen Publikationen zum Phänomen des Skandals, wohl aber an Arbeiten, die sich ihm unter transnationalen und interdisziplinären Gesichtspunkten annähern. Der Band versammelt 14 Beiträge v. a. zu Literatur, Geschichte, Politik und Gesellschaft v. a. des romanischen Raums seit der Aufklärung, die vertiefte Einblicke in die literatur-, sozial- und geschichtswissenschaftliche Skandalforschung bieten und zugleich die Chancen und Grenzen eines fächerübergreifenden Dialogs ausloten. Fernab starrer Definitionen treten dabei zahlreiche Paradoxien und Ausdifferenzierungen des Skandalbegriffs zutage. Deutlich wird zudem, wie unzureichend Vorstellungen sind, Skandale besäßen präzise gesellschaftliche, aufklärerische oder auch normkonsolidierende Funktionen oder folgten einer bestimmten Prozesslogik, seien sogar beliebig

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steuerbar. Vielmehr erweisen sich die aufgezeigten Skandale als komplexe, mehrdeutige bis widersprüchliche, dialogisch- performative Kommunikations- und Ereigniszusammenhänge, die nach Intentionalität, Sequenzialität und Temporalität kaum je unmissverständlich greifbar und nachvollziehbar sind.

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