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Unter dem Regenbogen Eine kleine Auswahl queerer Literatur

16. Juni 2021. Der Juni ist traditionell "Pride Month". Weltweit demonstrieren Menschen für die Rechte von Homo-, Bi- und Transsexuellen. Erstmals zeigt das US-Außenministerium dieses Jahr die Regenbogenflagge, während die Uefa gerade erst verhindert hat, dass das Münchner Olympiastadion in einem Regenbogen erstrahlt. In der vergangenen Woche wurde in Ungarn ein homofeindliches Gesetz beschlossen, das Werbung und Aufklärungskampagnen über Homosexualität oder Transgender verbietet und Homosexualität mit Pädophilie gleichsetzt. In Polen wurden immer mehr Städte und Gemeinden zu sogenannten "LGBT-freien" Zonen erklärt, in Russland sind positive Äußerungen über Homosexualität in den Medien strafbar. Die Liste der Länder, in denen queere Menschen Repressalien erleben, ließe sich endlos fortsetzen. Die lesbische, muslimische Autorin Fatima Daas erzählt uns in "Die jüngste Tochter" vom Aufwachsen im Banlieue, Khaled Alesmael führt uns ein in das verborgene Leben homosexueller Männer in Damaskus und Maggie Nelsons "Die Argonauten" über das Zusammenleben mit einem genderfluiden Mann zählt für die KritikerInnen schon jetzt als Klassiker queerer Literatur. Eine Liste mit Sachbüchern zum Thema finden Sie hier.