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Farrell, James Gordon. Singapur im Würgegriff. Matthes & Seitz Verlag, 2020.

James Gordon Farrell

Singapur im Würgegriff

  • Matthes & Seitz Verlag
  • 2020
  • Taschenbuch
  • 829 Seiten
  • ISBN 9783957578792
Übersetzung: Manfred Allié

Singapur 1937. Walter Blackett, Direktor eines britischen Kautschukunternehmens, weiß sich von der bewährten Ordnung britischer Kolonialherrschaft getragen, als er die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Jubiläum seiner Firma ausrichtet. Noch ist die Welt, zumindest für die Engländer, in Ordnung: Die »Da Dousa Sisters« haben ihre Gesangsauftritte, der zerzauste Hund »La Condition humaine« ist nur halb tot und es gibt standesgemäße Paraden und Feste. Und doch scheint am Vorabend des Zweiten Weltkriegs im Inselstaat einiges in Schieflage geraten zu sein: Kaum ist ein Streik der Einheimischen niedergeschlagen, flammt er an einem anderen Ort wieder auf, Walter Blacketts Sohn engagiert zur Abendunterhaltung ausgerechnet einen Fakir, seine Tochter Joan tändelt mit

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den falschen Verehrern, während der junge Matthew, Oxford-Student und rechtmäßiger Erbe der Firma, sich als naiver Weltverbesserer erweist. Das Geschäft mit dem Kautschuk boomt, nicht zuletzt wegen des Weltkriegs und der Marktmanipulation durch Blackett selbst, doch als japanische Flieger das völlig unvorbereitete Singapur bombardieren, könnte der Schock größer nicht sein. Während Matthew herauszufinden versucht, was es mit dem >Würgegriff von Singapur< auf sich hat, ist der Mythos von der Uneinnehmbarkeit Singapurs bereits brutal zerschlagen.

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