Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Selek, Pinar. Weil sie Armenier*innen sind - Essay. Orlanda Buchverlag UG, 2023.

Pinar Selek

Weil sie Armenier*innen sind

Essay
  • Orlanda Buchverlag UG
  • 2023
  • Taschenbuch
  • 100 Seiten
  • ISBN 9783949545474
Übersetzung: Dorothea Dieckmann

Der Völkermord an den Armenierinnen ist ein dunkles Kapitel in der türkischen Geschichte, das nach wie vor tabuisiert wird - ein Drama, das die nachfolgenden Generationen begleitet und belastet. Pinar Selek reflektiert in ihrem Essay, was es bedeutet sich in einer Gesellschaft neu zu orientieren, die aus irreführenden Geschichtsbüchern lernt, in der die armenische Kultur aus dem öffentlichen Leben eliminiert wurde. Aber auch, wie es ist, in linken Bewegungen aktiv zu sein, die diese Verleugnung verinnerlicht haben. Ein sensibles, engagiertes, oft auch selbstkiritsches Zeugnis einer Frau, die mit ihrem Schreiben einen schonungslosen Blcik auf das politische System in der Türkei wirft. »Wenn die Dinge so verlaufen,

Mehr Weniger
wie die türkische Regierung es sich vorstellt, wird Pinar, die ein höchst außergewöhnlicher Mensch, eine mehrfach ausgezeichnete Hochschuldozentin und eine brillante Erzählerin ist, zu einer weltweit gesuchten Kriminellen. Und das einzig und allein deswegen, weil sie in einem Land geboren wurde, in dem die verschiedenen Völker (Armenierinnen, Kurdinnen, Türkinnen usw.) gegeneinander aufgehetzt werden. Sie gehörte zu den wenigen Menschen, die es gewagt haben, diese Grenzen zu überschreiten, um Friedensgeschichten zusammenzutragen, wie es in ähnlicher Weise auch Osman [Kavala], Selahattin [Demirtas] und unser lieber Freund Hrant Dink, der 2007 erschossen wurde, getan haben. Und genau wie bei ihnen sind die offiziellen Anschuldigungen gegen Pinar unsäglich lächerlich.« Ece Temelkuran, Le Monde

Auf Lager