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Prischwin, Michail. Tagebücher - Band II, 1930 bis 1932. Guggolz Verlag, 2022.

Michail Prischwin

Tagebücher - Band II, 1930 bis 1932

  • Guggolz Verlag
  • 2022
  • Gebunden
  • 505 Seiten
  • ISBN 9783945370339
erausgegeben und aus dem Russischen von Eveline Passet. Michail Prischwin (1873-1954) führte ab 1905 Tagebuch - nach der Oktoberrevolution im Verborgenen. Im diaristischen Schreiben wollte er sich der politischen und gesellschaftlichen Realität stellen, ohne seine innere Freiheit preiszugeben. In den Jahren 1930 bis 1932 zwingen ihn Anfeindungen, nach literarischen Formen zu suchen, die ihm erlauben, äußerlich den offiziellen Aufruf "Schriftsteller in die Kolchosen!" zu erfüllen, im Kern jedoch das Intime, Individuelle, Unverfügbare des Einzelnen festzuhalten. Mit dem ersten Fünfjahrplan und dem Novemberplenum 1929 begann nicht nur Stalins forcierte Industrialisierung des Landes und jene brutale Kollektivierung der Landwirtschaft, die Millionen Menschen das Leben kosten wird, sondern auch die Gleichschaltung der
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Kultur. Prischwin lebt in diesen Jahren in Sergijew Possad/Sagorsk in einem Holzhaus am Stadtrand. Zum Lebensunterhalt hält man eine Kuh, seine Frau baut Gemüse an, er geht auf die Jagd, immer mit einer Kamera im Gepäck.

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