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Sawinkow, Boris. Das schwarze Pferd - Roman aus dem Russischen Bürgerkrieg. Galiani, Verlag, 2017.

Boris Sawinkow

Das schwarze Pferd

Roman aus dem Russischen Bürgerkrieg
  • Galiani, Verlag
  • 2017
  • Gebunden
  • 272 Seiten
  • ISBN 9783869711454
Übersetzung: Alexander Nitzberg
Aus dem Russischen von Alecxander Nitzberg. Juli 1917, Russland: Boris Sawinkow, einst "Russlands Top-Terrorist", wird stellvertretender Kriegsminister in der provisorischen Regierung Alexander Kerenskis. Nach der Oktoberrevolution kämpft er auf Seiten der Weißen, später auf der der Grünen, um die Bolschewisten zu verhindern. Anfangs riskiert Sawinkow sein Leben für die Adeligen und die Großgrundbesitzer, später kämpft er zusammen mit Banditen - eine paradoxe Situation. Jahre später, im französischen Exil, beschreibt er den Wahnsinn des Russischen Bürgerkriegs in seinem Roman "Das schwarze Pferd". Darin peitscht sein Alter Ego, ein weißrussischer Offizier, seine Untergebenen an der Front ohne erkennbare Strategie und mit grausamen Befehlen durch die russische Ödnis. Ihr Feind: Die Kommunisten,
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die Verräter in den eigenen Reihen, die Deserteure, jeder, der zwischen die Fronten gerät, jeder, der im Weg ist. Wenig später wird er sich lieber Banditen anschließen als so weiterzumachen. Bald weiß kaum einer mehr, wofür oder wogegen er kämpft. Eine junge Partisanin verliebt sich in ihn, er gibt nach, wird sie aber irgendwann bei einer Frontbegradigung opfern müssen. Am Ende führt sein Weg nach Moskau. Sinnloses Morden, apokalyptische Szenen, Goya in Russland.

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