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Angerer, Marie-Luise / Naomie Gramlich (Hrsg.). Feministisches Spekulieren - Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten. Kulturverlag Kadmos, 2020.

Feministisches Spekulieren

Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten
  • Kulturverlag Kadmos
  • 2020
  • Taschenbuch
  • 239 Seiten
  • ISBN 9783865994462
Herausgeber: Marie-Luise Angerer / Naomie Gramlich

Es ist eines der zentralen feministischen Anliegen, die realitätskonstituierende Wirkmacht von Narrationen für die Vorstellung von Geschichte und Gegenwart ernst zu nehmen. Während ab den 1960er-Jahren Science-Fiction-Autorinnen das Spekulative zum Imaginieren und Fabulieren von Post-race und Post-Gender-Welten nutzten, zeichnet sich seit einiger Zeit eine Veränderung in der feministischen Bezugnahme auf das Spekulative ab. Autorinnen wie Donna J. Haraway, Saidiya Hartman und Anna L. Tsing schlagen das Fabulative und Spekulative für eine andere Sicht auf das Jetzt und Hier vor, um sich der Komplexität von Klimawandel, Anthropozän und Dekolonisierung anzunehmen. Statt eine geschlossene Erzählung über etwas zu erzeugen, zeichnen sich die verschiedenen Unternehmungen feministischen Spekulierens durch besondere

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Modi der Situierung, Relationalität, Verantwortung und Offenheit aus. Der Band verfolgt eine Theorie- und Diskursgeschichte feministischer Genealogien, die ein besonderes Augenmerk auf Fragen der spekulativen Narrationen und Zeitlichkeiten legen. Dabei werden Autor*innen wie Luce Irigaray, Ursula K. Le Guin oder Hélène Cixous wieder- und neugelesen sowie Fragen nach dem kritischen Potenzial des Möglichen und Spekulativen für die Gegenwart aufgeworfen. Geschichte(n) ... wiedererzählen ... neu erfinden Genealogien ... neu verbinden ... (anders) situieren Zeitlichkeiten ... in ihrer Chronologie hinterfragen ... durcheinanderbringen

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