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Grade, Chaim. Von Frauen und Rabbinern - Zwei Erzählungen. AB Die Andere Bibliothek, 2020.

Chaim Grade

Von Frauen und Rabbinern

Zwei Erzählungen
  • AB Die Andere Bibliothek
  • 2020
  • Gebunden
  • 420 Seiten
  • ISBN 9783847704317
Übersetzung: Susanne Klingenstein
Aus dem Jiddischen von Susanne Klingenstein. In Wilna, heute Vilnius, im leuchtenden "Jerusalem des Nordens", wurde Chaim Grade geboren, und von dort und der Enge der jüdischen Dörfer, den Schtetlech zwischen den Weltkriegen, erzählt er - ohne alle sentimentale Verklärung. Seine sinnlich-atmosphärischenDarstellungen der untergegangenen jüdischen Welt entfalten große persönliche und politische Dramen. Die kultivierte Perele, Tochter des gelehrten Rabbis von Staripol, ist eine der eindrucksvollsten der vielen Frauengestalten in Grades Erzählungen: eine raffinierte Xanthippe. Als Erbin rabbinischen Adels will sie ihren gutmütigen Mann, Uri-Zwi Königsberg, vom schlichten Prediger zum angesehenen Rabbi befördern - mit Intrige, mit kaltem Kalkül und stummer Unerbittlichkeit. Hinter ihrem Ehrgeiz verbirgt sich ein peinigendes
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Lebensgeheimnis. Ob hier, in der Erzählung Die Rebbezin, oder in Lejbe-Lejsers Hof: Der in Synagogen, Wohnungen oder Geschäften erbittert ausgetragene Streit um die religiösen Gebote, der "Religionskrieg" zwischen Traditionalisten und Erneuerern, orthodoxen Eiferern und zionistischen Freidenkern bestimmt die Existenz aller und ist das große Thema von Chaim Grades Erzählkunst.

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