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Spekulationsblasen in der frühen Neuzeit
- Josef Eul Verlag GmbH
- 2015
- Taschenbuch
- 168 Seiten
- ISBN 9783844103793
Die ökonomischen Folgen von geplatzten Spekulationsblasen werden oftmals als äußerst negativ und dramatisch beschrieben. Typische Formulierungen, die hierbei benutzt werden, sind "in nur 31 Monaten haben sich mehr als 200 Milliarden Euro in Luft aufgelöst" (SPIEGEL ONLINE) oder "in knapp einer Viertelstunde ist die Welt um fast 900 Milliarden Dollar ärmer" (DIE ZEIT). Beim wirtschaftswissenschaftlich gebildeten Leser dürften solche Einschätzungen Erstaunen hervorrufen. Können spekulative Aktivitäten, die ja letztlich stets auf Kauftransaktionen zwischen einem Käufer und einem Verkäufer beruhen, wirklich Kapital vernichten, Geld verschwinden lassen, eine Volkswirtschaft verarmen lassen? Unbestreitbar ist, dass Spekulationsblasen, wie die Dotcom Bubble oder die Subprime Bubble, nicht nur zahlreiche Spekulanten finanziell ruiniert haben, sondern auch viele Personen, die gar nicht aktiv an der Spekulation im engeren Sinne beteiligt waren. Die Einschätzung der volkswirtschaftlichen Auswirkungen ist hingegen sehr
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