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Cookie akzeptieren- Königshausen & Neumann
- 2019
- Taschenbuch
- 187 Seiten
- ISBN 9783826065774
Als eine Wissenschaft, die liebend nach Weisheit strebt, muss Philosophie in der Lage sein, zwischen Erkenntnis und Meinung zu unterscheiden. Damit verhindert sie, dass ihre Untersuchungen von ungeprüften Meinungen oder Auffassungen - kurz: Voraussetzungen - in die Irre geführt werden. Schon zu Beginn des abendländischen Denkens stellt die Ausschaltung und Prüfung solcher Voraussetzungen eine zentrale Forderung dar. In der Neuzeit ist dieser Anspruch auf die Spitze getrieben worden: Sobald Voraussetzungslosigkeit als eine notwendige Bedingung für wissenschaftliches Philosophieren propagiert wird, gilt es alle Voraussetzungen zu suspendieren. Indem Husserls Phänomenologie ausdrücklich die Forderung nach Voraussetzungslosigkeit aufstellt, reiht sie sich in diese neuzeitliche Entwicklung ein. Im Unterschied zu Husserl
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