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Jankélévitch, Vladimir. Von der Lüge. Meiner Felix Verlag GmbH, 2016.

Vladimir Jankélévitch

Von der Lüge

  • Meiner Felix Verlag GmbH
  • 2016
  • Taschenbuch
  • 161 Seiten
  • ISBN 9783787328635
Herausgeber: Steffen Dietzsch
Übersetzung: Sarah Dornhof / Vincent von Wroblewsky
Aus dem Französischen von Sarah Dornhof und Vincent von Wroblewsky. "Lügen ist die Muttersprache unserer Vernunft und Witzes", heißt es in einem Brief Hamanns an Kant. Die Lüge ist nicht das ganz Andere, gar Unbegreifliche gegenüber der Wahrheit, sondern mit dieser untrennbar verbunden: Sie ist keine Aussage, die mit den Wahrheitswerten 'wahr' oder 'falsch' belegt werden kann, sondern ein kommunikativer, produktiver Akt, der mit der Absicht zu täuschen unternommen wird und damit eine neue emotive wie kognitive Wirklichkeit zu schaffen beabsichtigt. Vladimir Jankélévitch lenkt in "Von der Lüge" den Blick auf die innere mentale Verfasstheit dessen, der sich zur Lüge 'entschließt', und versucht, der 'Subjektseite' der Lüge auf die Spur zu kommen. Unser Bewusstsein will
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das Polymorphe, das Missverständliche, das Uneingestehbare handhaben und erfindet etwas Glaubhaftes, Zweckmäßiges. Die Lüge ist "die List der Schwachen", rettende Idee in Notwehrsituationen und gleichzeitig doch "innere Flucht, das Verlassen des Postens, das Opium der geringsten Anstrengung".

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