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Weber, Günther. Moderne Stichprobenverfahren in der Betriebspraxis. Gabler Verlag, 1961.

Günther Weber

Moderne Stichprobenverfahren in der Betriebspraxis

  • Gabler Verlag
  • 1961
  • Taschenbuch
  • 132 Seiten
  • ISBN 9783663125846

Was eineStichprobe ist, weiB wohl jeder. Sie erscheint so einfach, daB der Laie dahinter kaum ein groBes Problem vermutet. Wenn ein Importeur Baumwolle kauft und sich Uber die Qualitat der Ware unterrichten will, sticht er an ein paar Stellen in den Ballen, zieht kleine Proben heraus und untersucht deren Merkmale. wie ReiBfestigkeit. Faserlange usw. Von den Eigenschaften, die sich an den Probemengen finden. schlie.6t er auf die Eigenschaften der Gesamtmasse. Bedingungen dafUr sind lediglich. daB die untersuchte Masse (der Baumwollballen) groB genug ist. die ermittelten Merkmale gezahlt werden konnen (diese Faserlange z. B. kommt soviel Mal vor) , nichtzu wenig Proben entnommen werden und ihre Auswahl

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(nach Stelle und Tiefe) dem Zufall Uberlassen bleibt. Die ersten "Stichprobentechniker" waren Kaufleute. die in der Praxis das wichtige Problem derQualitatskontrolle einfach und schnelllosen muBten. Sie hatten keine and ere wahl. und ihr gesunder Menschenverstand brachte sieaufdieStichprobe. Denn esist unmoglich. daB unserBaumwollimporteur samtliche Fasern des Ballens prUft. Doch war die Anwendung der Stichprobe sehr begrenzt. man verwandte sie meist nur zu Qualitatskontrollen. weil man ihre mathematisch-statistische Struktur nicht kannte und sich auch nicht systematisch mit den zahlreichen Anwendungsmoglichkeiten befassen konnte.

in Kürze