Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Herrlich, Albert (Hrsg.). Handbuch der Schutzimpfungen. Springer Berlin Heidelberg, 2012.

Handbuch der Schutzimpfungen

  • Springer Berlin Heidelberg
  • 2012
  • Taschenbuch
  • 796 Seiten
  • ISBN 9783642928987
Herausgeber: Albert Herrlich

Hat ein Handbuch der Impfprophylaxe eine Daseinsberechtigung1 Diese Frage, eingangs ge­ stellt, 1st zu bejahen. Der Siegeszug der Chemotherapie konnte nur kurze Zeit den Glauben nahren, die Infektionskrankheiten spielten angesichts der Erfolge unseres kurativen Handelns keine Rolle mehr. Dieser Glaube 1st langst der Erkenntnis gewichen, daB wir Erfolge, wenn iiber­ haupt, dann nur mit neuen Problemen erkaufen konnen. Es zeigte sich, daB die Impfprophylaxe keineswegs an Bedeutung verloren hat, sondern bei verschiedenen Infektionen sogar wieder weit in den Vordergrund geriickt ist. Vor allem regte der bisher noch unbefriedigende Erfolg der Chemotherapie bei den meisten Virusinfektionen die Forschung auf dem Gebiet der Prophy­ laxe an und gab

Mehr Weniger
Veranlassung, nach neuen Impfverfahren zu suchen. Die standig zunehmende Spezialisierung in der Wissenschaft hat auch vor diesem Sektor nicht haltgemacht. Die Lehre von den Schutzimpfungen ist heute nicht mehr nur ein Sonder­ gebiet der Klinik der Infektionskrankheiten oder der hygienischen Mikrobiologie, sondern, ge­ messen am Umfang der Literatur, ein weitgehend selbstandiger Zweig der Medizin. Man mag diese spezialistische Aufsplitterung bedauern, ohne sie ist jedoch die Fiille des Stoffes nicht mehr zu meistern. Diese Tatsache soIl die Absicht rechtfertigen, die dem Buch zugrunde liegt. So verlockend es erschien, aus einer eingehenden Darstellung der einzelnen Infektionen die Prinzipien der Ab­ wehr abzuleiten, es muBte aus Raumgriinden darauf verzichtet werden. Deshalb wurden Patho­ genese und K1inik nur insoweit beriicksichtigt, als es zum Verstandnis der Impfprophylaxe not­ wendig war.

in Kürze