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Hoffmann, Carl. Lehrbuch der Bergwerksmaschinen - Kraft- und Arbeitsmaschinen. Springer Berlin Heidelberg, 2014.

Carl Hoffmann

Lehrbuch der Bergwerksmaschinen

Kraft- und Arbeitsmaschinen
  • Springer Berlin Heidelberg
  • 2014
  • Taschenbuch
  • 548 Seiten
  • ISBN 9783642528644

Hochdruckmotoren schon Brennstoffselbstentzündung in der heißen Luft erfolgen kann, so daß zwischen ihnen und den kompressorlosen Dieselmaschinen kaum noch ein Unterschied in der Arbeitsweise besteht. Auch bei den Glühkopfmotoren hat man kurzzeitige Verbrennung der gesamten Brennstoffmenge mit kräftiger Drucksteigerung (vgl. Abb. 254). Der Glühkopfmotor wird fast nur als Zweitaktmotor gemäß Abb. 254 mit Schlitzauslaß und Schlitzspülung ausgeführt. Die Spül-und Ladeluft erzeugt der Motor selbst, indem der Kurbel­ kasten luftdicht abgeschlossen und mit Saugventilen versehen ist, so daß der hochgehende Kolben Luft ansaugt, die er beim Niedergange auf etwa 0,3 atü verdichtet. Die Spülluft tritt durch die Spülschlitze e in den Zylinder, nachdem die Verbrennungsgase durch die

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Auspuffschlitze verpufft sind. Die Wirkungsweise wird durch die in der Abb. 254 enthaltenen Diagramme des Motors und seines Gebläseteils veranschaulicht. Wegen des konstruktiven Zusammenhanges ist die vom Kolben augesaugte Spül-und Ladeluftmenge zu klein, so daß das Gemisch bald zur Hälfte aus Abgasen besteht, weswegen nur mäßige Treibdrücke erzielbar sind und höherer Brennstoffbedarf die Folge ist. Die bis zu Leistungen von 75 PS gebauten Glühkopfmotoren sind sehr verbreitet und überall dort am Platze, wo auf Einfachheit im Aufbau und in der Be­ dienung und auf geringe Anschaffungskosten Wert gelegt wird. 134. Vergleich zwischen Ottomotoren und Diesebnotoren. Der Ottomotor kann infolge der geringeren Triebwerkdrücke leichter gebaut werden. Seine Mindestleistung ist nicht be­ grenzt, wogegen für Dieselmotoren die untere Leistungsgrenze bei 2 bis 3 PS liegt. Im allge­ meinen überwiegen jedoch die Vorteile des Dieselmotors.

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