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Schäfer, Ralf E.. Denken - Informationsverarbeitung, mathematische Modelle und Computersimulation. Springer Berlin Heidelberg, 1985.

Ralf E. Schäfer

Denken

Informationsverarbeitung, mathematische Modelle und Computersimulation
  • Springer Berlin Heidelberg
  • 1985
  • Taschenbuch
  • 288 Seiten
  • ISBN 9783540157243

Mit der vorliegenden Schri ft werden mindestens drei verschiedene liele verfolgt. lunachst soll eine EinfUhrung in wesentliche Aspekte der derzeitigen Denkpsychologie gegeben werden. Seit der kognitiven Neube­ sinnung der Psychologie gegen Mitte der 5Der Jahre, hat auf einigen Gebieten dieser Wissenschaft eine sehr rapide Entwicklung eingesetzt, die unvermindert anhalt. Dabei w-urden teilweise Anregungen aufgenom­ men, oder auch wieder entdeckt, die schon vor Jahrzehnten (z. B. Selz, 1913,1922) oder gar einem Jahrhundert (Donders, 1968/9) fo·rmuliert worden waren. Dank der enormen Wei terentwi ckl ung der Formalwissen­ schaften, Mathematik, Statistik, Informatik, urn nur einige zu nennen, konnten einige der alten und viele neue Konzepte auf ganz anderem Niveau

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entwickelt werden. Es wurde ein nie gekanntes Ausma(3 an Prazi­ sion und Formalisierung erreicht. Diese Entwicklung i~t keineswegs abgeschlossen, ja, sie hat soeben erst richtig begonnen! Dies in Um­ rissen darzulegen ist das erste liel: Dabei werden nicht nur verschie­ dene Ansatze dargestellt, sondern auch deren phi losophischer und er­ kenntnistheoretischer Hintergrund umrissen. Die Darstellung strebt keine Ausgewogenheit oder gar Vollstandigkeit an, vielmehr werden deu­ deutli ch Schwerpunkte gesetzt. Neben dieser unverblilmt theoretischen Ausrichtung gibt es eine wei­ tere lielsetzung, die man als learning-by-doing kennzeichnen konnte. Es werden zahlreiche Denkprobleme angegeben, die der Leser selbst liisen sollte, bevor er die Ergebnisse entsprechender Untersuchungen rezi pi ert. Di ese ei gene Denkarbei t kann zwei erlei bewi rken. t:rstens kann man dabei seine eigenen Denkanstrengungen verfolgen (z. B. indem man sich Notizen macht und so erste Verhaltensdaten gewinnt).

in Kürze