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Platonow, Andrej. Tschewengur - Die Wanderung mit offenem Herzen. Roman. Suhrkamp Verlag AG, 2018.

Andrej Platonow

Tschewengur

Die Wanderung mit offenem Herzen. Roman
  • Suhrkamp Verlag AG
  • 2018
  • Gebunden
  • 581 Seiten
  • ISBN 9783518428030
Übersetzung: Renate Reschke
Aus dem Russischen von Renate Reschke, die für diese Ausgabe ihre Übersetzung von 1990 überarbeitet hat. Mit einem Nachwort von Hans Günther und einem dialogischen Essay von Dževad Karahasan und Ingo Schulze. Nicht nur "Die Baugrube", auch das zweite Hauptwerk Andrej Platonows, der Roman "Tschewengur", durfte in der Sowjetunion nicht erscheinen. Er habe nichts anderes versucht, als den Anfang der kommunistischen Gesellschaft darzustellen, schreibt der Autor an den mächtigen Maxim Gorki. Das Buch, so die Antwort, sei inakzeptabel, denn die Helden würden nicht als Revolutionäre, sondern als komische Käuze und Halbverrückte wahrgenommen. Don Quijote und Sancho Pansa durchstreifen die Steppe Südrusslands: Sascha Dwanow hat als Heizer an
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den Kämpfen der Roten Armee gegen die Weißen teilgenommen. Kopjonkin ist auf dem Ross "Proletarische Kraft" unterwegs, auf der Suche nach dem Grab Rosa Luxemburgs, in deren Namen er Heldentaten begehen will. Soll das, was ihnen unterwegs begegnet, die Verwirklichung der sozialistischen Idee sein? Erst nach der Trennung von Kopjonkin kommt Sascha auf die richtige Spur. In der Steppenstadt Tschewengur soll der Kommunismus bereits angebrochen sein. Wie elf Bolschewiki und ihr Führer dort die Bourgeoisie vernichten und mit der bettelarmen Bevölkerung das Paradies aufbauen, wird als Geschichte eines gigantischen Scheiterns erzählt.

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