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Baudelaire, Charles. Les Fleurs du Mal - Die Blumen des Bösen - Gedichte. Neu übersetzt von Simon Werle. Rowohlt Verlag GmbH, 2017.

Charles Baudelaire

Les Fleurs du Mal - Die Blumen des Bösen

Gedichte. Neu übersetzt von Simon Werle
  • Rowohlt Verlag GmbH
  • 2017
  • Gebunden
  • 528 Seiten
  • ISBN 9783498006778
Übersetzung: Simon Werle
Aus dem Französischen neu übersetzt von Simon Werle. Zweisprachige Ausgabe. Kaum ein anderes Werk hat die europäische Lyrik so nachhaltig geprägt wie "Les Fleurs du Mal" (1857) des Décadent und Dandy Charles Baudelaire. Bei seinem Erscheinen in Frankreich ein riesiger Skandal, mehrfach verboten und verbrannt, ist dieser Gedichtzyklus zu einem zentralen Text der Moderne geworden. Grundthema der "Blumen des Bösen" ist die Biopsie des Abgrunds, der in einem Subjekt aufklafft, das die Entstehung des modernen Bewusstseins als seelische Zerreißprobe durchleidet. Das "Böse" dieser Blumen meint nicht eine moralische Kategorie oder ein sittliches Urteil, sondern die unerbittliche Analyse des Dämonischen an der Wurzel jeder existentiellen Erfahrung. Mit ihrer Sprachmagie, ihren Exorzismen der
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Verzweiflung, ihrer Ästhetisierung des Makabren, Bizarren und Morbiden, und nicht zuletzt mit ihrer gewagten Erotik, markieren "Die Blumen des Bösen" einen Höhe- und Wendepunkt der französischen Dichtung: in ihrer formalen Perfektion noch der Verskunst des Klassizismus und der Romantik verpflichtet, sprengen und überschreiten sie deren inhaltliche Modelle und erschließen psychologisch wie soziologisch völlig neue Dimensionen.

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