Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Raithel, Thomas. Das schwierige Spiel des Parlamentarismus - Deutscher Reichstag und französische Chambre des Députés in den Inflationskrisen der 1920er Jahre. De Gruyter Oldenbourg, 2005.

Thomas Raithel

Das schwierige Spiel des Parlamentarismus

Deutscher Reichstag und französische Chambre des Députés in den Inflationskrisen der 1920er Jahre
  • De Gruyter Oldenbourg
  • 2005
  • Taschenbuch
  • 648 Seiten
  • ISBN 9783486576832
Die Weimarer Republik war wesentlich von den Problemen ihres parlamentarischen Regierungssystems geprägt. Ähnliche Schwierigkeiten zeigten sich zwischen den Weltkriegen jedoch auch in anderen europäischen Staaten. Thomas Raithel vergleicht erstmals systematisch den Weimarer Parlamentarismus mit jenem der späten Dritten Republik Frankreichs. Dabei stellt er die großen nationalen Inflationskrisen der 1920er Jahre in den Mittelpunkt. Der zeitweise Funktionsverlust des Reichstags resultierte aus den politischen, ökonomischen und sozialen Belastungen, aber auch aus dem Mangel an Erfahrung mit einem modernen, auf Parteien gestützten parlamentarischen System. Gleichzeitig entfaltete sich ein von Regierung und Reichspräsident ausgeübtes Verordnungsregime, das bereits auf die Endphase der Republik vorausdeutete. Dagegen überstand die Chambre des Deputes "ihre"
Mehr Weniger
Inflationsphase weit besser. Der traditionelle französische Parlamentarismus erwies sich trotz mancher Schwächen noch immer als tragfähig und belastbar.

in Kürze