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Heine, Matthias. Letzter Schultag in Kaiser-Wilhelmsland - Wie der Erste Weltkrieg die deutsche Sprache für immer veränderte. Hoffmann und Campe Verlag, 2018.

Matthias Heine

Letzter Schultag in Kaiser-Wilhelmsland

Wie der Erste Weltkrieg die deutsche Sprache für immer veränderte
  • Hoffmann und Campe Verlag
  • 2018
  • Gebunden
  • 221 Seiten
  • ISBN 9783455002812
Sprache ist lebendig und verändert sich ständig. Das mögen manche beklagen, wenn überall Anglizismen auftauchen. Doch einschneidender und von viel größerem Ausmaß als aktuelle Veränderungen für die deutsche Sprache war der Erste Weltkrieg. Bis 1914 breitete sich Deutsch scheinbar unaufhaltsam aus - als führende Weltwissenschaftssprache ebenso wie als Amtssprache in den Kolonien oder in Osteuropa. Deutsch reiste in die exotischen Regionen Afrikas und des Südpazifiks und in die USA. Dann kam der Erste Weltkrieg. Nicht nur slawische Nationen, Elsass und Lothringen oder Länder unter dem Äquator, denen das Deutsche aufgezwungen worden war, gingen 1918 dem deutschen Sprachraum verloren, sondern auch Gebiete wie Südtirol, in denen man
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Deutsch gesprochen hatte. "Kaiser-Wilhelms-Land" wurde Neuguinea , das Haus Sachsen-Coburg hieß plötzlich Windsor und auch der "German Shepherd" wurde zum "Alsatian" umgetauft. Uns blieben nur Wörter und Wendungen wie "robben" und "auf Tauchstation gehen", mit denen die Weltkatastrophe vor 100 Jahren noch heute unser Reden prägt.

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